BAU 333

VORGESCHICHTE

Die ursprüngliche Idee für den Pavillon 333 entstand während einer Bewerbung für die Biennale 2018, bei der Lehrende des dbxchange.eu-Netzwerks und das Architekturmuseum der TUM einen Entwurf für den deutschen Pavillon entwickelten. Geplant war eine „aktive Baustelle“, die von Studierenden verschiedener

Hochschulen betrieben wird und sich während der Biennale ständig weiterentwickelt. Obwohl dieses interaktive Konzept nicht ausgewählt wurde, blieb die Idee einer Schaubaustelle bestehen. Zudem wurde die Bedeutung der DesignBuild Lehrmethode im Architekturstudium der TUM erkannt, ebenso wie die Notwendigkeit eines Vermittlungsraums Kunstareal München.

Der Pavillon 333 wurde geplant und gebaut von Architekturstudierenden im Rahmen eines Entwurfsprojektes bei den Professuren von Hermann Kaufmann und Florian Nagler in den Jahren 2019 bis 2020 an der Technischen Universität München (TUM).

 

Als solitärer Baukörper mit quadratischem Grundriss fügt sich der gewählte Entwurf selbstbewusst als Nachbar der Pinakothek der Moderne, zwischen Türkentor und Museum Brandhorst, in die Umgebung ein.

 

Maßgebend für das Designkonzept sind zwei Aspekte: Zum einen die windmühlenartige Konstruktion des Pavillons, die das Innenleben prägt und sich als gestalterisches Element in allen weiteren Bauteilen wiederfindet. Durch die Wahl eines Hebeltragwerks aus BSH-Trägern kann der großzügige, stützenfreie Grundriss entstehen. Zum anderen spielt der temporäre Aspekt des Baukörpers eine große Rolle. Während der Planung wurde er in der Konstruktion sowie in allen weiteren Bauteilen berücksichtigt. So wurden beispielsweise die Verbindungen aller Elemente für den einfachen Ab- und Aufbau konzipiert.

 

Die Paneele der Fassade werden von vier großflächigen, verglasten Bereichen durchbrochen, die wie Windmühlenflügel, an den allen Seiten des Gebäudes angeordnet sind. Es entstehen gezielte Aus- und Einblicke sowie jeweils zwei Eingänge. Die Fassade schafft mit ihrer hohen Transluzenz einen hellen, lichtdurchfluteten Innenraum, der für verschiedene Nutzungen vielseitig bespielt werden kann. Einzig ein schlanker Kern mit Stauräumen und einer vorgesehenen Toilette wurden fest in dem Grundriss verankert. Im Außenraum erweitert eine umlaufende Veranda den Pavillon nach Außen und bietet der Öffentlichkeit die Möglichkeit im Schutz des auskragenden Dachs zu verweilen. Als Sonnenschutz fungiert ein umlaufender, mit der Vorderkante des auskragenden Dachs bündig verlaufender Vorhang, welcher eine Zweite Raumschicht zwischen Innen und Außenraum bildet.

ANZAHL STUDIERENDE

ENTWURFSPHASE

KONSTRUKTIONSPHASE

AUFTRAGGEBER

STUDIERENDE

PROJEKTBETREUER:INNEN

WEITERE BAUSTELLENLEITER

EXPERTEN

FINANZIERT VON

20 

6 Monate

6 Monate mit max. 5 Personen pro Tag aufgrund des Covid 19 Ausbruchs

Förderverein Holzarchitektur an der TUM e.V. / Bayerische Staatsgemäldesammlung / TUM

Anna-Maria Brendel, Nico Lewin, Vincent Schmitt, Max Ritter von Sporschill, Antal Strausz, Felix Waldner

Johannes Daiberl, Nils Fischer, Konstantin Flöhl, Frederick Gorsten Schünemann, Mengxue Guo, Lisa Hempfer, Jakob Köppel, Tonderai Koschke, Christophe Leick, Leoni Lichtblau, Yasemin Özdemir, Ansgar Stadler, Benedikt Stoib, Laura Traub, Konstantin Trautmann, Lukas Vallentin

Ferdinand Albrecht, Enrica Ferruci, Matthias Kestel, Christian Schühle

Felix Niemeier, Jonas Pauli, Hubert Anneser, Bernard Hunt, Anne Carina Völkel

Lehrstuhl für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen – Prof. Thomas Auer – Wissenschaftlicher Mitarbeiter Tobias Wagner

Merz Kley und Partner – Tragwerksplanung – Josef Amler

PIN – Freunde der Pinakothek der Modere e.V.

Arte Generali

TUM

PROGRAMMKOORDINATION

Kontakt: pavillon333.arc@ed.tum.de 

Department of Architecture | TUM School of Engineering and Design

ANFAHRT

Türkenstraße 15

80333 München

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Die Nutzung des Pavillon 333 steht ausschließlich den betreibenden Institutionen – den Museen der Bayerischen Staatsgemäldesammlung (BStGS) und der Technischen Universität München (TUM) – zur Verfügung.